ARS – Antibiotika Resistenz Surveillance – Schnittstelle zum RKI

Gemäß dem jüngsten Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) müssen alle Behandlungseinrichtungen, die Reserveantibiotika gemäß §35a SGB V verwenden, bis spätestens 01.01.2024 an die ARS-Infrastruktur angeschlossen sein. Die LIS-unabhängige ARS-Schnittstelle von DORNER ermöglicht bereits jetzt eine nahtlose Übermittlung von Daten zu Antibiotikaresistenzen an das RKI, wodurch ein entscheidender Beitrag zur flächendeckenden Überwachung geleistet wird und die gesetzlichen Anforderungen erfüllt werden!

ASR Schnittstelle zum RKI

Drohende Deadline? Kein Grund zur Beunruhigung!

In Anbetracht der bevorstehenden Veränderungen seitens des Robert Koch-Instituts (RKI) möchten wir Sie darüber informieren, dass die Schnittstelle zu ARS in Kürze aktualisiert wird. Im Meeting mit dem RKI am 17.11.2023 wurde angekündigt, dass künftig die Möglichkeit besteht, Daten für die ARS analog zu den Erregermeldungen über DEMIS zu übermitteln. Diese Entwicklungen erfordern jedoch Zeit, und eine Bereitstellung für diese Anbindung seitens des RKI bis zum 01.01.2024 ist wenig wahrscheinlich. Wir gehen stark davon aus, dass das RKI, wie bereits in ähnlichen Fällen in der Vergangenheit, mit höchst anzunehmender Wahrscheinlichkeit eine „Sprachregelung“ erlassen wird, um Behandlungseinrichtungen vorübergehend von der Verpflichtung zu befreien, bis die neue Schnittstelle bereitsteht. Selbstverständlich kann bis dahin auch weiterhin die bestehende Schnittstelle genutzt bzw. eingerichtet werden.

Bereit für die Zukunft der Antibiotikaresistenzüberwachung.

Wir stehen in engem Kontakt mit dem RKI und erwarten bald die detaillierte Schnittstellenbeschreibung. Unsere Expertenteams sind bereit, Anpassungen zeitnah umzusetzen, und wir gehen davon aus, dass eine effiziente Umsetzung erfahrungsgemäß zeitnah möglich sein wird. Diese bevorstehende Aktualisierung ermöglicht es uns, Ihnen weiterhin eine optimale und reibungslose Integration in die ARS zu gewährleisten.

Kontaktieren Sie uns jetzt, um mehr über unsere Angebote zu erfahren und wie wir Ihnen helfen können, Ihre Meldepflichten erfolgreich zu erfüllen!

Unsere Rolle bei der Veränderung

Als Softwareentwickler im Gesundheitswesen haben wir einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der ARS-Initiative geleistet. Wir bieten automatisierte Schnittstellen, die es den teilnehmenden Laboratorien ermöglichen, die gesammelten Daten nahtlos und effizient an das Robert Koch-Institut (RKI) zu übertragen. Dies bedeutet nicht nur eine erhebliche Zeitersparnis, sondern auch eine präzisere und schnellere Datenerfassung.

Eine bahnbrechende Initiative: ARS

In einer Welt, in der Antibiotikaresistenz zu einer globalen Bedrohung für die öffentliche Gesundheit geworden ist, stehen wir vor der Herausforderung, innovative Lösungen zu entwickeln, um dieser Krise effektiv zu begegnen. In Deutschland haben wir einen bedeutenden Schritt unternommen, um dieser Bedrohung zu begegnen, indem wir ARS – die Antibiotika-Resistenz-Surveillance – eingeführt haben.

Diese wegweisende Infrastruktur ermöglicht eine umfassende Überwachung der Antibiotikaresistenz, die sowohl die stationäre Krankenversorgung als auch den ambulanten Sektor abdeckt. Das Ziel? Zuverlässige Daten zur Epidemiologie der Antibiotika-Resistenz in Deutschland bereitzustellen und differenzierte Erkenntnisse nach Gesundheitsstrukturen und Regionen zu gewinnen.

Für Erreger, die Resistenzen gegen alle herkömmlichen Antibiotika-Typen besitzen, kann nur ein sog. Reserveantibiotikum verabreicht werden. Diese dürfen nur in Ausnahmefällen verwendet werden.

Warum ist ARS so wichtig?

Die Einführung der ARS-Surveillance ist ein entscheidender Schritt, um der Antibiotikaresistenz entgegenzutreten. Durch die kontinuierliche Erfassung und Analyse von Resistenzdaten können wir die Ausbreitung von resistenten Bakterien gezielt bekämpfen. Dies führt zu besserer Patientenversorgung, da Ärzte die wirksamsten Antibiotika verschreiben können, um Infektionen effektiv zu behandeln. Darüber hinaus trägt ARS dazu bei, Ausbrüche zu verhindern und die Sicherheit und Compliance im Gesundheitswesen zu gewährleisten.

Gemeinsam die Zukunft gestalten

Wir laden Sie ein, sich unserer Bewegung zur Bekämpfung der Antibiotikaresistenz anzuschließen. Mit ARS und unserer innovativen Softwarelösung können wir die Gesundheit unserer Bevölkerung schützen und die Effektivität von Antibiotika bewahren. Erfahren Sie mehr darüber, wie unsere ARS-Schnittstelle Ihr Labor oder Ihre Gesundheitseinrichtung unterstützen kann, und seien Sie Teil des Wandels. Zusammen können wir die Zukunft gestalten und die Antibiotikaresistenz erfolgreich bekämpfen.

Kontaktieren Sie uns noch heute und machen Sie die Vorteile von ARS zu Ihren Vorteilen!

ARS-Schnittstelle ist Teil von [i/med] Communication

Die ARS-Schnittstelle ist ein integraler Bestandteil von [i/med] Communication, dem Kommunikationssystem, das bei DORNER Health IT Solutions zur Abbildung unserer Kommunikationsanforderungen eingesetzt wird. Mit [i/med] Communication können wir eine Vielzahl von Aufgaben bewältigen, die entscheidend für den reibungslosen Ablauf im Gesundheitswesen sind. Dazu gehören das Aufbauen vernetzter Systeme, die Kopplung von Laboreinrichtungen, die effiziente Handhabung von Auftrags- und Befundschnittstellen sowie die Betreuung und Weiterentwicklung der zahlreichen Schnittstellen unserer Laborsysteme.

Was ist Antibiotika Resistenz Surveillance (ARS)?

ARS ist ein laborgestütztes Überwachungssystem, das kontinuierlich Resistenzdaten aus der Routine für das gesamte Spektrum klinisch relevanter bakterieller Erreger erhebt. Die Schlüsselakteure und Datenlieferanten in diesem wegweisenden Projekt sind Laboratorien, die mikrobiologische Untersuchungen an Proben aus medizinischen Einrichtungen und Arztpraxen durchführen. Dies ermöglicht, auf eine breite und fundierte Datenbasis zuzugreifen, um die Antibiotikaresistenz effektiv zu bekämpfen.

Weitere Informationen
https://ars.rki.de/

Jetzt kontaktieren!

DORNER auf LinkedIn

Verpassen Sie keine Meldung mehr!